Sabine

Pferde-Verrückte – Bodenarbeits Freak – Longierenthusiastin – Clickertante

Pferde begeistern mich nun schon seit über 48  Jahren. Damals endete jeder Familienausflug damit, das ich an einer Pferdeweide stand und nicht weiter wollte. An meinem 8. Geburtstag hatte ich meine Eltern dann endlich soweit:  Eine 10erKarte mit Reitstunden lag auf meinem Gabentisch. Aufgewachsen mit der Zeitschrift „Freizeit im Sattel“, hat mich die Sportreiterei nie wirklich gereizt! Fasziniert hat mich hingegen, das Ausbilden von Pferden. Besonders geprägt hat mich die Arbeit von Linda Tellington-Jones, die ich bereits als Jugendliche kennenlernen durfte. Mit ihrer Art Pferde in ruhiger Arbeitsatmosphäre kleinschrittig anzuleiten, war und ist sie für mich immer ein Vorbild.

Viele Pferde haben mich bereichert

Da ich mir lange Jahre kein eigenes Pferd leisten konnte, durfte ich ganz viele verschiedene Pferde kennen lernen: Aegidienberger, Mangalarga Machardores, Fjordpferde, Connemara’s, Welsh Ponys und natürlich sehr viele Islandpferde. Besonders beeindruckt haben mich die Paso Peruanos, die ich bei Ulla Nilgens viele Jahre begleiten durfte. Irgendwann wird mein Traum von einem solchen Pferd bestimmt noch wahr werden. 🙂

Trotzdem zog es mich dann zu den Islandpferden Heike Grundei bot mir eine Reitbeteiligung an Ihrem Skuggi an und so war ich viele Jahre auf dem Islandpferdehof Meiersberg zu Hause. Ich durfte dort einige Pferde aus- und weiterbilden – eine Erfahrung von der ich heute noch oft zehre.

Skuggi jedoch war ein ganz besonderes Pferd – er war ein wahrer Clown. Einmal wurde ich, nach einem zugegeben sehr langem Urlaub, von meinem Stallbesitzer mit den Worten begrüsst: Gut, das Du da bist, noch ein Tag länger und ich hätte ihn erschossen. Der kleine Skuggi war zugegebenerweise ein wirklicher Filou und konnte einen echt zur Verzweiflung treiben. Alle seine Streiche aufzuzählen, würde einen weiteren Blog füllen. Er schwankte immer zwischen Genie und Wahnsinn und war wirklich sehr schnell unausgelastet. Was dazu führte, das ich mir jeden Tag eine neue Idee ausdenken musste, denn einfach nur reiten, war dem Kasperle eindeutig zu langweilig.  So kamen wir zur Bodenarbeit, Trailhindernissen und natürlich zu den Zirkuslektionen.

Bevor meine Kinder zur Welt kamen, habe ich freiberuflich für verschiedenste Pferdezeitschriften geschrieben. Dabei hatte ich auch die wunderbare Gelegenheit

Mein erstes Werk über die Bodenarbeit 🙂

Zwei Bücher zu schreiben, die unter meinem Mädchennamen Sabine Küpper erschienen sind. Seit dem Erscheinen von Pferde-Training an der Longe sind jetzt 20 Jahren vergangen. Heute dort hinein zu schauen, ist immer wieder interessant. Einige Dinge mache ich heute ganz anders, andere sind nahe zu gleich geblieben. Es hat sich schließlich viel getan in den letzten 20 Jahren in der Pferdewelt. Heute lebe ich mit meinen Töchtern und meinen zwei Islandpferde in Mülheim an der Ruhr und versuche so viele Menschen, wie möglich für alle Facetten der Bodenarbeit mit Pferden zu begeistern.

Vor drei Jahren kam dann ein weiteres Buch hinzu diesmal zu meinem Herzensthema Pferdetricks.

Heute gehören die zwei Islandpferde Ljosfari und Vinur zu mir.

Ljosfari

Vinur (Vinnie)